Rheinische Mutzen
Eine süße Versuchung: Mutzen aus dem Rheinland. Diese Rheinische Mutzen dürfen bei uns in Aachen an Karneval auf keinen Fall fehlen. Sie gehören genauso dazu wie Mutzenmandeln und Quarkmutzen. Der Teig für die Mutzen wird flach ausgerollt, rautenförmig ausgestochen und dann in heißem Fett gebacken.
Was sind Rheinische Mutzen?
Die rheinischen Mutzen sind ein Gebäck aus Mürbeteig. Bei uns in Aachen findet man sie rund um die Karnevalszeit – aber auch schon rund um den Jahreswechsel – in zahlreichen Auslagen der hiesigen Bäckereien. Man darf sie aber nicht mit den beliebten Mutzenmandeln oder Quarkmutzen verwechseln. Es handelt sich dabei nämlich um gleich drei verschiedene Gebäcksorten. Aber eins haben alle gemeinsam: Die karnevalistischen Süßspeisen sind eine gute Grundlage vor dem Feiern und Schunkeln – oder als Kater-Frühstück am Morgen danach.
Übrigens: Wenn du einem Narren in Aachen sagst, dass du Mutzen dabei hast, wird er dich ganz sicher mit e lecker Bützje (Öcher Platt e ‚ein‘, lecker ‚lecker‘, Bützje ‚Küsschen‘) belohnen. 😉
Quarkmutzen und Mutzenmandeln gehen übrigens auch wunderbar vegan: Vegane Quarkmutzen und vegane Mutzenmandeln.
Rheinische Mutzen
Zutaten
- 250 g Mehl
- 3 Eier
- 60 g Zucker
- 20 g Butter
- 10 ml Milch
- 1 EL Rum
- Ein paar Tropfen Rosenwasser
- Puderzucker zum Bestäuben
- Sonnenblumenöl zum Ausbacken
Anleitungen
- Die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen.
- Butter in Milch auflösen – entweder in einem Topf oder in der Mikrowelle erhitzen.
- Alles mit Rosenwasser, Rum und Mehl in eine Schüssel geben und ordentlich vermischen. Den Teig auf einer Arbeitsplatte zu einem glatten Teig verkneten.
- Anschließend den Teig ganz dünn ausrollen und mit einem Teigrädchen – alternativ mit einem Messer – in Rauten schneiden.
- Sonnenblumenöl in einem Topf erhitzen, bis es flüssig ist. Sobald es an einem eingetauchten Holzlöffel Bläschen wirft, ist es heiß genug.
- Die fertigen Teigrauten in das heiße Fett gleiten lassen und ab und zu wenden. Nicht zu lange drin lassen, sonst werden sie zu trocken. Das Gebäck mit einer Schaumkelle herausnehmen und in einem Sieb oder auf einem Tuch abtropfen lassen.
- Zum Schluss die Mutzen von beiden Seiten mit Puderzucker bestreuen – am besten aber erst, wenn das Gebäck nicht mehr so heiß ist.