Quarkmutzen
Quarkmutzen dürfen bei uns in Aachen an Karneval auf keinen Fall fehlen. Sie gehören einfach dazu – so wie das Tanzen, Schunkeln und Feiern in den Kneipen, Festsälen und beim Straßenkarneval. Wie der Name schon sagt, besteht dieses Fettgebäck zu einem großen Teil aus Quark.
Was sind Quarkmutzen?
Wie bereits erwähnt bestehen Quarkmutzen zu einem großen Teil aus Quark. Deswegen sind sie auch so unglaublich saftig. Und weil sie in Fett frittiert werden, ist eigentlich klar, dass sie total lecker sind – und eine riesige Kalorienbombe. Zum Schluss müssen sie mit Puderzucker bestreut werden. Sonst sind es halt keine Orrejenaale (Öcher Platt orrejenaal ‚original‘).
Aber bei uns in Aachen und im Rheinland gehören die Quarkmutzen einfach dazu – so wie Pott und Deckel halt. Sag einem Narren in Aachen mal, dass du Quarkmutzen dabei hast. Er wird dich mit e lecker Bützje (Öcher Platt e ‚ein‘, lecker ‚lecker‘, Bützje ‚Küsschen‘) belohnen. 😉
Das ganze geht übrigens auch vegan: Vegane Quarkmutzen.
Quarkmutzen
Zutaten
- 500 g Mehl
- 120 g Zucker
- 6 Eier
- 500 g Magerquark
- 1/4 TL Natron
- Sonnenblumenöl zum Frittieren
- Puderzucker zum Bestäuben
Anleitungen
- Alle Zutaten mit einem Handmixer vermengen, bis ein glatter, leicht fester Teig entsteht.
- In einem Topf Öl erhitzen, bis es an einem Holzlöffel kleine Blasen wirft. Dann ist es heiß genug.
- Mit zwei Esslöffeln kleine Kugeln vom Teig abstechen und vorsichtig in das heiße Öl gleiten lassen. Es ist genug Öl im Topf, wenn man die Mutzen problemlos im Öl drehen kann, bis sie rundherum braun gebacken sind. Das Öl darf allerdings nicht zu heiß werden.
- Die Quarkmutzen mit einer Schöpfkelle herausholen und auf einem Küchenpapier abtropfen lassen.
- Wenn sie noch warm sind mit Puderzucker bestreuen. Ganz frisch schmecken sie am besten!
Ich habe euch die Zubereitung auch mal abgefilmt. 🙂
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