Aachener Poschweck
Bereits seit dem späten Mittelalter wird der Aachener Poschweck traditionell zur Osterzeit in unserer Region gebacken. Das Wort Poschweck leitet sich ab von „Paschen“, was für Ostern steht, und von „Weck“ (Brötchen).
Poschweck mit Hefe
Grundlage des Aachener Osterbrots ist ein Hefeteig. Ich habe dieses Rezept minimalistisch gehalten und nur Zuckerwürfel verwendet. Grundsätzlich gilt aber: Orangeat, Zitronat, Rosinen oder Nüsse dürfen gerne nach Belieben unter den Teig geknetet werden. Am besten schmeckt das fertige Brot mit Butter.
Natürlich habe ich das Osterbrot auch mal vegan ausprobiert – und zwar in der Zeit, in der auch noch Hefe knapp war. Also keine einfache Angelegenheit, aber es hat super geklappt und war wirklich lecker. Also probiert den Poschweck auch mal vegan aus.
Aachener Poschweck
Zutaten
- 500 g Mehl
- 60 g Zucker
- 50 g Butter
- 250 ml Milch
- 20 g frische Hefe
- 1 Prise Salz
- 170 g Würfelzucker
Anleitungen
- Den frischen Hefewürfel in einer Schüssel zerbröseln und den Zucker hinzugeben.
- Das Ganze mit lauwarmer Milch ansetzen und verquirlen, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Achtung! Die Flüssigkeit darf nicht zu heiß sein, weil sonst die Hefekultur abstirbt und der Teig später nicht mehr aufgeht.
- Die Hefemischung etwa 15 Minuten gehen lassen.
- Mehl, Butter und eine Prise Salz in eine Schüssel geben und dann die Hefemischung hinzugeben. Mit den Fingern vermischen und anschließend zu einem zähen Teig durchkneten.
- Den Teig warmstellen und nochmal etwa 30 Minuten gehen lassen.
- Zuckerwürfel in ein Tuch einschlagen, mit einem Hammer zerstückeln, unter den Teig kneten und zum Laib formen. Wer mag, kann den Laib mit einem verquirlten Eigelb bestreichen, damit er nachher schön glänzt.
- Den Poschweck für etwa 25-30 Minuten bei 200 Grad Umluft in den Ofen schieben.
Mehr Backrezepte findet ihr unter „Brot & Brötchen„.
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