Original Allgäuer Käsespätzle
Meine selbst gemachten Spätzle habe ich gleich zu originalen Allgäuer Käsespätzlen verarbeitet. Keine sonderlich karlorienarme Angelegenheit – dafür aber umso leckerer: Mit schmelzendem Hartkäse und goldbraunen Zwiebelringen.
Zwar kenne ich die Käsespätzle nicht aus dem Allgäu, dafür aber aus Österreich. So weit ist das ja auch gar nicht mehr. Und ohne sie im Allgäu probiert zu haben, würde ich behaupten, dass das Gericht in Österreich mindestens genauso gut schmeckt.
Wo kommen Käsespätzle her?
Käsespätzle sind wohl die bekanntesten Spätzle unter den Spätzlegerichten. Sie haben besonders in Schwaben und im Allgäu Tradition – deswegen auch Allgäuer Käsespätzle. Aber auch generell haben die Spätzlegerichte oft etwas gemeinsam: Sie werden mit Zwiebeln und Käse zubereitet.
Typische Käsesorten sind Emmentaler und Bergkäse, aber auch Limburger Käse und Weißlacker-Käse. Bei meinen Recherchen habe ich herausgefunden, dass es dazu meist Blattsalate oder Kartoffelsalat als Beilage gibt. Ich finde allerdings, dass die Käsespätzle so mächtig sind, dass es dazu nicht unbedingt noch eine Beilage bedarf.
Übrigens ist das Rezept für Käsespätzle sehr einfach – und die Zutaten hat man eigentlich immer im Haus: Käse und Zwiebeln. Satt machen sie dann allemal. Satt selbst gemachter Spätzle könnt ihr natürlich auch gekaufte Spätzle nehmen – schmeckt fast genauso gut.
Original Allgäuer Käsespätzle
Zutaten
- 500 g Spätzle
- 300 g Hartkäse am Stück (Ich habe Emmentaler genommen.)
- 2 EL Olivenöl
- 3 große Zwiebeln
- Salz und Pfeffer
- Paprikapulver edelsüß
- 1 Schuss Milch
Anleitungen
- Spätzle zubereiten bzw. in einem Topf mit Salzwasser garen.
- Hartkäse reiben und in einer Schüssel beiseite stellen.
- Währenddessen Zwiebeln halbieren und in feine Streifen schneiden. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Dann aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen.
- Anschließend die Spätzle abschütten und mit kaltem Wasser abschrecken.
- Bei mittlerer Hitze Spätzle in die Pfanne mit dem Bratsud der Zwiebeln geben und den geriebenen Emmentaler hinzugeben.
- Dann einen Teil der Röstzwiebeln hinzugeben, ordentlich umrühren und mit den Gewürzen würzen. Falls die Spätzle euch zu trocken erscheinen, einfach einen Schuss Milch hinzugeben.
- In Tellern anrichten und mit den restlichen Röstzwiebeln garnieren.
Auf der Seite Spätzlewunder gibt es übrigens auch noch eine interessante Theorie zur Herkunft der Spätzle – und dass man eigentlich gar nicht so genau weiß, wer überhaupt diese Käsespätzle erfunden hat.
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