Bauernsalat vegetarisch Eifel
Salate,  Heimat,  Veganes

Eifeler Bauernsalat

Aus meiner Kindheit kenne ich noch diesen Eifeler Bauernsalat. Eigentlich Buureschlaat – wobei Buure für Bauer und Schlaat für Salat steht. Ursprünglich wird dafür natürlich deftiger Speck untergemischt. Doch wie immer geht es auch ganz einfach vegan, wie dieses Rezept beweist.

Eifeler Bauernsalat

So einen griechischen Bauernsalat kennt jeder. Daran denkt man auch direkt, wenn man Bauernsalat hört. Zutaten wie Feta und Oliven sind hier allerdings nicht drin. Aber unsere Bauern in der schönen Eifel hatten auch einen ziemlich leckeren Salat parat. Besonders mag ich die Kombination aus warmen Kartoffeln, Räuchertofu (der als Speckersatz dient) und kalten Salatblättern.

Ich habe für dieses Rezept Endiviensalat genommen – so kenne ich es noch von damals. Ihr könnt aber auch jeden anderen knackigen Schnitt- und Pflücksalat nehmen, zum Beispiel Lollo Rosso oder Lollo Bionda. Probiert es doch mal aus!

Winter- und Sommerrezept

Den Bauernsalat könnt ihr das ganze Jahr über essen – mit Radieschen aus Freilandhaltung dann von Mai bis September. Durch die Kombination des Deftigen mit dem Frischen eignet sich der Salat aber sowohl zum Grillen im Sommer als auch an kalten Tagen auf dem Sofa im Winter – oder auch im Herbst, als Beilage oder vollwertige Mahlzeit.

So wird Räuchertofu zu „Speck“

Wenn euch Räuchertofu als Speckersatz dienen soll, solltet ihr ihn vorher in einer Lake aus ein paar Tropfen veganem Flüssigrauch (Liquid Smoke), Sojasoße und Pfeffer einlegen.

Dazu schneidet ihr den Tofu zunächst in dünne Scheiben. Weil Tofu viel Wasser enthält, müsst ihr ihn ausdrücken. Auf einem Holzbrett also Küchenpapier auslegen und die Tofuscheiben darauflegen. Darüber eine zweite Lage Küchenpapier legen und mit einem schweren Gegenstand beschweren. Den Tofu 15 bis 20 Minuten so ruhen lassen.

Dann schneidet ihr die Tofuscheiben in kleine Würfel – etwa so groß wie Speckwürfel – und lasst ihn in einer Schüssel mit der Lake aus Sojasoße, Flüssigrauch und Pfeffer ziehen, bis ihr in später braucht. Das Einlegen ist kein Muss – verstärkt aber den Geschmack vom Geräucherten.

Bauernsalat vegetarisch Eifel

Eifeler Bauernsalat

Anke von www.gruengabel.de
Aus meiner Kindheit kenne ich noch diesen Eifeler Bauernsalat. Eigentlich Buureschlaat – wobei Buure für Bauer und Schlaat für Salat steht. Ursprünglich wird dafür natürlich deftiger Speck untergemischt. Doch wie immer geht es auch ganz einfach vegan, wie dieses Rezept beweist
Vorbereitungszeit 35 Minuten
Zubereitungszeit 10 Minuten
Gesamtzeit 45 Minuten
Kategorie Salate
Schwierigkeit Einfach
Portionen 2 Portionen
Kalorien 435 kcal

Zutaten
  

Zutaten für den Salat

  • 400 g Kartoffeln festkochend
  • 4 Radieschen
  • 100 g Endiviensalat
  • 2 Zwiebeln
  • Salz und Pfeffer

Zutaten für das Dressing

  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL Apfelessig
  • 2 TL Agavendicksaft
  • Salz
  • Weißer Pfeffer

Zutaten für den Fleischersatz

  • 100 g Räuchertofu
  • 1 EL Sojasoße
  • ein paar Tropfen Flüssigrauch (Liquid Smoke)
  • Pfeffer

Anleitungen
 

Der Fleischersatz

  • Wenn Räuchertofu als Speckersatz dienen soll, solltet ihr ihn vorher immer in einer Lake aus ein paar Tropfen veganem Flüssigrauch (Liquid Smoke), Sojasoße und Pfeffer einlegen.
  • Dazu schneidet ihr den Tofu zunächst in dünne Scheiben. Weil Tofu viel Wasser enthält, müsst ihr ihn nämlich ausdrücken. Auf einem Holzbrett also Küchenpapier auslegen und die Tofuscheiben darauflegen. Darüber eine zweite Lage Küchenpapier legen und mit einem schweren Gegenstand beschweren. Das kann zum Beispiel ein Topf sein, der mit Gläsern oder anderen schweren Gegenständen gefüllt ist. Den Tofu 15 bis 20 Minuten so ruhen lassen.
  • Dann schneidet ihr die Tofuscheiben in kleine Würfel – etwa so groß wie Speckwürfel – und lasst ihn in einer Schüssel mit der Lake aus Sojasoße, Flüssigrauch und Pfeffer ziehen, bis ihr in später braucht. Das Einlegen ist kein Muss – verstärkt aber den Geschmack vom Geräucherten.

Der Salat

  • Die Kartoffeln schälen, in ein Zentimeter große Würfel schneiden und danach mit lauwarmem Wasser waschen und trocken tupfen.
  • In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und die Kartoffelwürfel darin goldbraun anbraten. Die Hitze reduzieren und die Kartoffeln mit geschlossenem Deckel etwa fünf bis acht Minuten garen, ab und zu wenden.
  • Den (eingelegten) Räuchertofu, den ihr ja bereits in kleine Würfel geschnitten habt, zusammen mit klein gehackten Zwiebeln zu den Kartoffeln in die Pfanne geben und einige Minuten weiterbraten. Falls nötig noch etwas Olivenöl hinzugeben, damit nichts anbrennt und die Zwiebeln glasig werden. Mit Salz und Pfeffer würzen und zur Seite stellen.
  • Radieschen und Salat waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. In eine Salatschüssel geben.

Das Dressing und das Servieren

  • Den Apfelessig mit Senf, Agavendicksaft, Salz und weißem Pfeffer zu einem Dressing vermischen und zum Salat hinzugeben.
  • Zum Schluss Kartoffeln mit Zwiebeln und Räuchertofu untermischen und sofort servieren.

Notizen

Nährwerte pro Portion 435 kcal 45 g KH 13 g EW 20 g F
Schlagwort Heimatrezept, Sommerrezept, Vegan, Winterrezept

Noch mehr Heimatrezepte von Oma findet ihr unter „Heimatrezepte„.

Eifeler Bauernsalat vegetarisch Eifel
Die Kombination aus warmen Kartoffeln und kaltem Salat machen den Eifeler Bauernsalat besonders.
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